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Eine Gute-Nacht Geschichte

Während der Zeit des “hohen Besuchs” war einer der Vice-Presidents von AWR noch ein paar Tage länger auf den Philippinen. Er wollte das fast fertige CDE Büro noch ein paar Freunden aus AIIAS zeigen und da ist es zu einer lustigen Begebenheit gekommen. Sie hat mich irgendwie an Gruselgeschichten aus meiner Kindheit erinnert, die man sich erzählt, wenn es dunkel im Kinderzimmer ist. Sie geht aber gut aus, und deswegen habe ich diese Gute-Nacht Geschichte meine Nichte gewidmet:

Das neue Büro von Onkel Tobi ist in einem großen Haus, einem ganz großen Haus. Und weil das soooo groß ist, hat es auch ganz lange gedauert, bis es fertig geworden ist. Mit dem Hausbau wurde schon begonnen, als Onkel und Tante noch gar nicht auf den Philippinen waren. Und weil der Hausbau schon so lange dauert, sind sehr viele Leute schon sooo gespannt, wie da Haus von innen ausschaut. Der Onkel Tobi hat seinem Ober-Chef sein Büro schon gezeigt und der fand es total toll. So toll, dass er es auch seinen Freunden zeigen wollte. Das Problem war, das genau an diesem Tag das große Haus zugesperrt war. Aber weil das Haus soooo groß ist, hat es natürlich auch ganz viele Türen. Wieviele Türen findest du auf diesem Bild?

Deswegen hat Onkel Tobi vorgeschlagen, einfach die Türen hinten am großen Haus auszuprobieren. Aber leider waren die auch ganz doll zugesperrt. Deswegen war der Ober-Chef vom Onkel Tobi ganz traurig und hätte fast ganz doll geweint. Doch plötzlich hatte Onkel Tobi eine Idee: er hat sich mal den Code aufgeschrieben, mit dem ein wichtiger Mann ein Schloss aufgemacht hat. Der Onkel schreibt sich nämlich alle Sachen auf, die ihm vielleicht später mal helfen könnten.

Und es hat tatsächlich funktioniert. Das Schloss ging auf und der Ober-Chef, seine Freunde und Onkel Tobi konnten sich das große Haus von innen anschauen. Die Freunde fanden das total toll und waren richtig begeistert, dass sie sich in Ruhe das Haus anschauen konnten. Onkel Tobi ist schon etwas ängstlich geworden und hat gesagt: gehen wir lieber wieder, bevor uns noch jemand findet. Aber die Freunde fanden es so toll, dass sie sich sogar die kleinen Gicksi-Gacksi Häuser im großen Haus noch angeschaut haben.

Dann hat der Onkel Tobi zum Ober-Chef gesagt: “jetzt müssen wir aber wirklich gehen! Weißt du eigentlich, dass die Männer, die das Gebäude bewachen, Pistolen haben? Es wäre doch wirklich nicht gut, wenn sie dir Aua machen.” Das hat dem Ober-Chef dann doch bisschen Angst gemacht und wollte die Türen wieder gesperren.

Das mit dem Zusperren war aber gar nicht so einfach, und es hat ein bisschen gedauert. Plötzlich hat der Ober-Chef Schritte im großen Haus gehört und konnte sich gar nicht mehr bewegen. Er hat große Angst bekommen, besonders weil es draußen schon fast dunkel war:

Und dann ist auch schon der Mann um die Ecke gekommen, der das Haus bewacht. Was wird jetzt passieren? Wir er dem Ober-Chef ganz toll Aua machen, weil er einfach in das große Haus gegangen ist? Nein, gar nicht. Der Mann war ganz lieb – er hat einfach gefragt: soll ich das Licht anmachen? Der Mann wollte nur helfen, damit der Ober-Chef die Türe wieder zusperren kann.

Die Moral von der Geschicht? Manchmal denkt man Leute sind böse, aber eigentlich wollen sie nur helfen.

Author

tobiaska123@gmail.com

Comments

Judy
January 7, 2022 at 3:20 am

„Die Geschichte hat mich aufgeregt“ – Übersetzung: Die Geschichte fand ich aufregend! Danke Onkel Tobi!



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